Das Bewegungsbad
Wasser ist das Element, das auch der Baum zum Wachsen braucht. Wasser ist Leben, revitalisiert und kann Schmerzen lindern. Und es passt perfekt zum Holz. Moderne Architektur und Technologie waren gefragt, um den Neubau des Bewegungsbades „Sakura“ so zu planen, dass er ein wichtiges Symbol der japanischen Kultur zum Ausdruck bringt: Sakura, die Kirschblüte. Neben den Holzoberflächen im Innenbereich, sind es die Holzlamellen, die außen als Sonnen- und Sichtschutz dienen und an Schwerter erinnern sollen. Direkt neben einem Friesengiebelhaus. Eine besondere Ingenieurleistung ist die Einspeisung der Zuluft über die Deckenkassetten aus Holz.
Bauherr: Piscator-Kontor, Burg/Dithmarschen
Projektort: Buchholz/Dithmarschen
Architekt: Jebens Schoof Architekten BDA, Heide
Ausführungszeitraum: 2015–2016
Konstruktion:
Gründung mit Keller und Schwimmbecken in Stahlbeton-WU, Innenwände in Mauerwerk, Außenwände in Holzrahmenbau, Holzskelett aus Brettschichtholz, Dach aus Brettsperrholz und sichtbaren Brettsperrholzrippenelementen.
Leistungen:
Tragwerksplanung, Wärmeschutz Schal- und Bewehrungszeichnungen, Arbeitsvorbereitung für den Holzbau mit Werk- und Montageplanung, Nesting Brettsperrholz
Größe: ca. 220 m² BGF
Holzbau/Zimmerei:
Mike von Allwörden Zimmerei & Dachdeckerei, Buchholz
Verbautes Holzvolumen:
BSH ca. 5 m3
BSP ca. 30 m3
KVH ca. 8 m3
In der Konstruktion gebundenes CO2:
BSH ≙ ca. 4,583 CO2
BSP ≙ ca. 27,5 t CO2
KVH ≙ ca. 7,3 t CO2